Prissath

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Prissath
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PLZ/Ort:92421 Schwandorf
Verkehrsbedeutung:Straße an und in Wohngebieten
Die Daten aus dieser Infobox stammen aus OpenStreetMap. Die Daten sind unter einer offenen Lizenz frei verwendbar und wurden letztmals abgerufen am 2025-12-01T16:51:22+01:00.

Prissath ist ein Ortsteil der Stadt Schwandorf im Landkreis Schwandorf.

Lage

Prissath liegt nördlich des Holzberges. Nur knapp einen Kilometer südöstlich von Fronberg. Der Ort befindet sich in unmittelbarer Umgebung zahlreicher Weiher. Der Ackerboden war einst sumpfig und nass. Im Bereich zwischen Prissath und der Autobahntrasse lagert noch guter Ton.

Namensdeutung

Der Name Prissath beruht auf „Présada“, welches „Umpflanzung“ bedeutet. Ernst Schwarz, Band IV

Schreibweise

Prissath wird 1233-37 und 1270[1] als Prizat, später als Priezzat (1326), Brissath, Preißet, Prießath (1748, 1840), Priesath (1746, 1764, 1808).[2]

Die Pfalz-Neuburgische Landesaufnahme: Das Pflegamt Schwandorf

Geschichte

Prissath wird im Salbuch von 1233 als Prizat erwähnt.[3] 1555 werden in Briessat Steffan Preml und Margarethe, Hanns Mair und Dorothe, Hanns Karl und Elisabeth, Paul Hofer und Margarethe und Michl Rueplen und Margarethe mit je einem Hof genannt. Sie mussten Zins zum Kastenamt nach Schwandorf geben.[4] In der Amtsbeschreibung vom 12.01.1562 werden Georg Hösl, Hans Flierl, Leonhard Schmid, Stephan Prantl und Veith Wammester mit einem Hof zu Prissath genannt.[5] 1727 waren Adam Ruhland, Georg Gresser, Martin Müller, Georg Gröninger, Georg Matthes Wifling und Wolf Caspar Sieß die Besitzer der Höfe zu Prissath. Bei den Anwesen ist der Hausname und Häusername angegeben.

Gebäude/Einrichtungen/Firmen

Hausnummer Gebäude
1 „Beim Ruhland“, „das Ruhlandgut, ein Halbhof“
2 „Beim Kresser“, „das Gressergut, ein Halbhöfl“, Kapelle in Prissath, Prissath Flurkreuz, heute Hs. Nr. 12
3 „Beim Wirt“, „das Würtsgütl“, heute Hs. Nr. 13
4 „Beim Oexner“, „das Gröningergütl“
5 „Beim Mathes“, „das Matthes Halbhöfl“, heute Hs. Nr. 16
6 „Beim Süssen“, dann „Beim Pfannholz“, „das Siesengut, ein Halbhof“, heute Hs. Nr. 1

Literatur

Bilder

Einzelnachweise

  1. StAAm, MB 36/1 S. 390
  2. Rita Scharl, Die Chronik von Lindenlohe, 1994
  3. StAAm, Monumenta Boica (MB) 36a S. 122
  4. StAAm, Neuburger Abg. 1914, Nr. 118
  5. StAAm, Hofrat Neuburg Nr. 17, fol. 55