Geiselhof (Stulln)

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Geiselhof
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PLZ/Ort:92551 Stulln
Belag:verdichtete Deckschicht, Asphalt
Verkehrsbedeutung:Erschließungsweg, Straße an und in Wohngebieten
Q110936513 Geiselhof (Stulln)
Die Daten aus dieser Infobox stammen aus OpenStreetMap. Die Daten sind unter einer offenen Lizenz frei verwendbar und wurden letztmals abgerufen am 2025-12-04T15:00:49+01:00.

Geiselhof ist der Name eines Ortsteils von Stulln.

Lage

Der Geiselhof liegt 2,4 km nordwestlich von Stulln und 300 Meter nordwestlich der Staatstraße 2040.

Namensherkunft

Der Name leitet sich vom Personennamen Geisel ab oder dem Hof auf dem es Ziegen gab.

Schreibweisen

Geiselhof, Geislhof, Geyselshoff

Geschichte

In der Nähe von Geiselhof auf dem sog. Kuhbühl gab es verschiedene Funde aus der Altsteinzeit (10.000 – 8.000 v. Chr.). Etwa 8 Meter vom Eselbach entfernt konnte Ernst Thomann ein Steinbeil auflesen. Diese Funde in der Region weisen auf ein altes Siedlungsgebiet hin. 1449 taucht Geiselhof ins Licht der Geschichte als Erhart Pawr zu Schwarzenfeld, vorher in Säulnhof gesessen Äcker und Wiesen an Hanns Walter zu Säulnhof am 26.05.1449 verkauft.[1] Hans Diestelpawr verkauft am 09.11.1449 den Geiselhof ein freies Eigen an Hans Kellermair.[2] 1606 hat Ulrich Fischer den Geiselhof samt der Mühle inne zu 2425 Gulden, er steuerte 16 Gulden 10 Kreuzer.[3] Ab 1615 besitzt das Anwesen die Familie Ries bis am 08.03.1764 Johann Schmal aus Holzhammer Elisabeth Ries, Tochter des Michael Ries einheiratete und das Anwesen übernimmt. Zum Anwesen gehörte ein schwarzes Stutenpferd, 2 Ochsen, 2 Kühe, 3 Kälber, 3 einjährige Stier, 4 heurige Kälber, eine Schweinsmutter, 4 Mutterschafe, 2 Wägen, 2 Pflüge, eine 1 Egge.[4] 1958 übernahm Josef Wittmann das Anwesen, danach Fritsch. Beim Anwesen ist der Hausname angegeben.

Gebäude/Einrichtungen/Firmen

Hausnummer Gebäude
1 Schmalkreuz, Riesenbauer, Geiselhof

Weblinks

Geiselhof, Wikipedia

Geiselhof, Geschichte Bayerns, Historische Ortsnamen

Literatur

Einzelnachweise

  1. Stadtarchiv Nabburg, Urkunden Nr. 236
  2. Stadtarchiv Nabburg, Urkunden Nr. 237
  3. StAAm, Amt Nabburg 2763, Türkensteuerbeschreibung 1606
  4. StAAm, BRPR NAB Nr. 49, fol. 97-105