Freiung (Stulln)

Aus OberpfalzWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen





Freiung
Die Karte wird geladen …
PLZ/Ort:92551 Stulln
Belag:Asphalt
Verkehrsbedeutung:Straße an und in Wohngebieten, Erschließungsweg
Q110935540 Freiung (Stulln)
Die Daten aus dieser Infobox stammen aus OpenStreetMap. Die Daten sind unter einer offenen Lizenz frei verwendbar und wurden letztmals abgerufen am 2025-12-04T11:49:31+01:00.

Freiung ist der Name eines Ortsteils von Stulln.

Lage

Freiung ist eine Einöde die 3 km nordwestlich von Stulln liegt.

Namensherkunft

Eine von Abgaben befreite Siedlung.

Schreibweisen

1733 Freyhung, 1762 Freyung, 1867 Freiung

Geschichte

Hanns Georg Aichner erhielt am 07.05.1731 die Konzession für die Wasenmeisterei zwischen dem Geiselhof und Brudersdorf und Lissenthan in der Einöde weit ab von anderen Siedlungen zu betreiben. Johann Georg Aichner heiratet am 20.07.1734 die Wasenmeisterstocher Elisabeth Aichner auch Berching. Hanns Georg Aichner hatte die Wasenmeisterei am 21.07.1734 erkauft. 1744 wird Johann Adam Reichhart Abdecker in der Freihung. Danach Mathes Niedermayer, Stephan Aichner, Johann Georg Aichner, Hans Peter Aichner und Peter Aichner. Am 24. Januar 1833 übernahm Michael Reichhart mit walzenden Besitzungen von der Mutter Anna Reichhart um 1600 Gulden. Fl. Nr. 2041 umfasste 32 Dez., hierauf befand sich ein Wohnhaus, Stall, Stadel, Schweinestall, Backofen, Schupfe, Fallhütte und Hofraum. Es gehörten 33 Tagwerk und 16 Dez. zum Anwesen. Wilhelm Reichhart stieß 1890 beim Bau eines Brunnens auf einen Flussspatgang. Er teufte einen Schacht mit einer Handhaspel 40 Meter tief ab. Der Flussspat wurde mit Pferdefuhrwerken nach Schwarzenfeld befördert und von dort mit der Eisenbahn zu den Glashütten in Böhmen. Die Familie Reichhart betrieb bis 2013 ein Schaubergwerk.[1] Beim Anwesen ist der Hausname angegeben.


Gebäude/Einrichtungen/Firmen

Hausnummer Gebäude
1 Reichhartkreuz, Reichhartmarterl, Reichhartkapelle, „Beim Abdecker“

Weblinks

Freiung, Wikipedia

Freiung, Geschichte Bayerns, Historische Ortsnamen

Literatur

Einzelnachweise

  1. Rita Scharl, Stulln – Geschichte der Gemeinde von der Landwirtschaft und dem Bergbau zum modernen Wohn- und Industrieort, 1999