Sigmund Kastner
| Sigmund Kastner | |
|---|---|
| Geburtsdatum: | 1478 |
| Sterbedatum: | 1521 |
| Vater: | Hans Kastner |
Sigmund Kastner war Besitzer des Hammers Fronberg.
Leben
Sigmund Kastner wurde 1478 als Sohn von Hans Kastner und dessen Ehefrau Dorothea Saurzapf geboren. Er heiratete 1507 Anna, die Tochter des Ludwig Stadler. Aus der Ehe ging im Jahr 1509 Barbara hervor.[1]
Wirken
Am 14. Mai 1513 verliehen Kurfürst Ludwig und sein Bruder Pfalzgraf Friedrich in einer großen Urkunde gegeben zu Heidelberg Sigmund Kastner und seinen Mitgewerken Caspar Rothen aus Hirschau und Wolf Anspach aus Amberg einen Freibrief über ein Bergwerk in Ehenfeld, genannt Rodesberg, mit allen Rechten auf fünf Jahre zehent- und wechselfrei, danach aber sollte der 10. Kübel Erz dem Landesfürsten gehören. Die Unternehmung dürfte erfolglos geblieben sein, aber viel Geld gekostet haben.[1]
Nach einigen erfolglosen Unternehmungen häuften sich Sigmund Kastners Schulden so, dass er sich gewzungen sah, seine reichen Vettern Hans und Sebastian um eine Bürgschaft um einen höheren Betrag zu bitten. Als Sigmund und dessen Frau 1521 an der Pest starben, wurden hohe Schulden offenbar.[1]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Hans Nikol: Die Kastner von Amberg: Geschichte eines Montangeschlechts. urn:nbn:de:bvb:355-rbh-2141-6, in: Verhandlungen des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg, Band 121. Hrsg.: Historischer Verein für Oberpfalz und Regensburg, Regensburg 1981, urn:nbn:de:bvb:355-rbh-2599-5, S. 119-120