Philemon Bogner
| Philemon Bogner | |
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| Geburtsdatum: | 13. Mai 1920 |
| Sterbedatum: | 7. Oktober 2018 |
Adolf Johann Bogner, Ordensname Philemon, OFMCap (* 13. Mai 1920 in Rödlas; † 7. Oktober 2018 in Altötting) war ein Kapuzinermönch.
Leben
Adolf Johann Bogner wurde am 13. Mai 1920 als Sohn der Eheleute Johann Bogner und dessen Frau Magdalena (geborene Wisneth) in Rödlas geboren. Mit seinen sechs Schwestern und fünf Brüdern wuchs er in der elterlichen Landwirtschaft auf, die er übernehmen sollte. Zuvor wurde er jedoch eingezogen und war Soldat im Zweiten Weltkrieg. Kurz vor Kriegsende gelang ihm die Flucht und er schlug sich auf abenteuerlichen Wegen in die Heimat durch. In den Kriegsjahren war in ihm der Entschluss gereift, ins Kloster zu gehen. Nach seiner Rückkehr musste er jedoch zunächst warten, bis sein Bruder heimkehrte und dieser dann den Hof übernehmen konnte.[1]
2014 wurde er nach einem Sturz in ein Pflegeheim gebracht. Zu seinem 65-jährigen Ordensjubiläum und zu seinem 95. Geburtstag im Jahr 2015 kehrte er nochmals in das Kloster St. Magdalena zurück. Am späten Sonntagvormittag des 7. Oktober 2018 verstarb Philemon Bogner im St. Klaraheim in Altötting.[1]
Wirken
Am 19. Juli 1949 kam er ins Kapuzinerkloster Laufen, wo er am 7. August 1949 als Tertiar ins Postulat aufgenommen und eingekleidet wurde. Gleichzeitig erhielt er den Namen Bruder Philemon. Am 24. März 1950 erfolgte die Aufnahme ins Noviziat, die einfache Profess durfte er ein Jahr später am 25. März 1951 ablegen. Nach weiteren drei Jahren band er sich durch die Feierliche Profess, die er am 25. März 1954 in Regensburg ablegte, für immer an die Brüdergemeinschaft der Kapuziner. Da er mit Gärten und Landwirtschaft seit seiner Jugend vertraut war, wurden ihm verschiedene Klostergärten anvertraut. Zunächst war er in Laufen, Eichstätt und Burghausen Gärtnergehilfe, im Anschluss daran war er fast vierzig Jahre lang Gärtner im Kloster Laufen, wo er auch als Sakristan Dienst tat und von wo aus er als Kollektor für das Kloster Naturalien und andere Spenden sammelte. Nach Auflösung des Laufener Kapuzinerklosters kam er 1993 ins Kloster St. Magdalena in Altötting, wo er wiederum den Garten übernahm.[1]
Auszeichnungen
- Am 24. November 1992 beschloss der Stadtrat der Stadt Laufen, Philemon Bogner die Bürgermedaillenträger zu verleihen. Die Bürgermedaille wurde ihm am 22. Dezember 1992 überreicht.[2]
- Ehrenmitglied und Goldene Ehrennadel des Vereins für Obst- und Gartenbau und Landschaftspflege in Laufen[1]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Pfarrbrief Extra 2018. Hrsg.: Pfarreiengemeinschaft Hirschau-Ehenfeld, 2018, S. 38-39
- ↑ Söhne und Töchter sowie Bürgermedaillenträger der Stadt Laufen - Stadt Laufen an der Salzach, abgerufen am 3. September 2025
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