Kneippanlagen im Landkreis AS

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Kneippbecken in und um Amberg

Amberg

Die Stadt Amberg unterhält eine Kneipp Anlage mit Wassertretbecken und Armbecken. Die Kneipp-Becken finden Sie direkt am Fußweg entlang der Vils auf dem Gelände der Landesgartenschau 1996 hinter dem Kurfürstenbad. Sie ist ein Geschenk der Partnerstadt Bad Bergzabern. Im Jahr 2013 besiegelten auch die Kneippvereine der beiden Städte eine Partnerschaft. Seit Frühjahr 2015 befindet sich neben dem Rundlauf (rechte Seite) eine erhöhte Kinder-Tret-Spur (linke Seite) mit niedrigerem Wasserstand. Durch die kindgerechte Wassertiefe können nun auch Kinder bequem im Storchengang Wassertreten und schon von klein auf für ihre Gesundheit vorsorgen. Gespeist werden Arm- und Fußbecken aus der nahe gelegenen Fürstenquelle. Quellfrisch sprudelt das Wasser mit erfrischenden 10°C aus den Hähnen am Armbecken und das Wassertretbecken.

Das Armbecken

im Frühjahr 2021 wurde ein barrierefreies Armbecken angebracht. Nun können auch Rollstuhlfahrer ein frisches Armbad genießen.

Infokasten

Am Kneippbecken / Sebastian - Kneipp - Platz ist ein Infokasten mit aktuellen und jahreszeitlichen Informationen rund um unser Vereinsleben und Angeboten.

Kneipp - Gedenkstein

Seit 17. Mai 2017, dem 196. Geburtstag Sebastian Kneipps, heißt unser Kneipp - Winkel offiziell "Sebastian - Kneipp - Platz". Gleichzeitig zur Namensgebung wurde der "Sebastian - Kneipp - Gedenkstein" eingeweiht.

Barfuß-Fühlpfad

Eingerahmt wird das Wasserbecken durch den Barfuß-Fühlpfad, der mit den verschiedensten Steinen gestaltet ist. Ein Spaziergang über die unterschiedlichen Beläge schult das Empfindungsvermögen der Füße und verhilft zu einer guten Durchblutung der Fußsohlen.

Sulzbach

Gelände altes Stadtbad Sulzbach

Der Kneipp-Verein hat sich aufgelöst. Vorsitzende Helma Koch erklärte diesen Vorgang damit, dass der Verein nach 20 Jahren kaum noch Aufgaben habe und sich deshalb kein neues Vorstandsgremium fand.

Was sich aber nicht ändern wird, ist der Betrieb des Kneippbeckens und des Fußparcours auf dem ehemaligen Stadtbad-Gelände.

Allen Anhängern der Lehre des Wasser-Doktors oder Menschen, die in der Sommerhitze Abkühlung suchen, steht das Becken weiterhin zur Verfügung.

Auch die Pflege der Anlage am Südrand der Sulzbacher Altstadt ist gewährleistet.

Rosenberg

An der Flei

An der Talsohle des Schlossberges tritt hier eine Karstquelle mit starker Schüttung (30 l pro Sekunde) aus. Das klare Quellwasser nutzten die Rosenberger Frauen früher (und einige sogar noch heute) zum Fleien (also zum Nachspülen) ihrer frisch gewaschenen Wäsche. 2003 wurde das Fleibecken umfunktioniert zu einem Kneippbecken mit Ruheplatz.

Theuern

Das Becken, das sich am rechten Ufer der Vils befindet, wurde gründlich saniert. Bei der Wiedereröffnung (AZ: 01.06.2016 ) sprach Bürgermeister Roland Strehl davon, dass die jetzt bestehende Variante sogar "um einiges teuerer war als die erste".

Aber dafür, da sind sich alle sicher, ist und bleibt es nun ein Kneippbecken, wie man es sich nur wünschen kann. Darüber freute sich auch der Vorsitzende des Heimatvereins in Theuern, Herbert Breitkopf. Er hatte mit seinen Kollegen schon 2010 und auch danach eine fünfstellige Summe aus der Vereinsschatulle verwendet, um das Drumherum mit Pavillon und Sitzbänken zu gestalten. Zur Wiedereröffnung hat der Verein noch zwei neue Spielgeräte für Kinder aufgestellt und die Gemeinde ein Fitnessgerät für Senioren.

Der Bauhof trug 2014 die Hauptlast der Arbeiten, um die Kneippanlage praktisch völlig neu zu gestalten. Man hat jetzt zum Beispiel das Becken stark verkleinert, auf ein Drittel der früheren Größe. Außerdem wird ausschließlich Frischwasser zugeführt. Damit ist das Kneippbecken in der Nähe des 5 Flüsse-Radwegs erneut seiner Bestimmung zugeführt.

"Die Schüttung war zu wenig, das Wasser hat sich zu sehr erwärmt, das Becken - mit 16 x 7 Meter in naturnaher Bauweise erstellt - war viel zu groß", sagt Bürgermeister Roland Strehl über das Kneipp-Becken: "Die Anlage in naturnaher Bauweise zu errichten und mit Grundwasser zu speisen, brachte ein zwiespältiges Ergebnis."

Jetzt wird die Anlage von Sensoren gesteuert (Temperatur-Wasserstand) und mit Leitungswasser gespeist.

So wurde aus der nach langer Vorgeschichte 2010 umgesetzten Idee des Heimat- und Verkehrsvereins Theuern nach zwei Sommern eine gelb-braune Brühe - ein Eldorado für Algen, Enten, Gänse und Hunde. Die Kosten für den Bau der Anlage beliefen sich seinerzeit auf rund 50 000 Euro.

Kastl

Hausen

AZ  25.10.2022

Die neue Naturkneipp-Anlage in der Gemeinde Ursensollen ist am Hausener Bach.

Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 38500 Euro. Die Regierung der Oberpfalz förderte das neue Kleinod mit 18000 Euro. (schß)

„Gesund bleiben und lang leben will jedermann, aber die Wenigsten tun etwas dafür.“ Diese Worte des „Wasser-Pfarrers“ Sebastian Kneipp (1821 bis 1897) standen im Mittelpunkt, als die Naturkneipp-Anlage am Hausener Bach offiziell ihrer Bestimmung übergeben wurden. Wie Bürgermeister Albert Geitner in Anwesenheit aller Planer und Akteure sowie einiger Ehrengäste bei der Feier am neuen Kleinod erklärte, sei dieses Projekt eine Beteiligung am Sonderförderprogramm zum 200. Geburtstag von Pfarrer Sebastian Kneipp im vergangenen Jahr.

Er dankte dem Gemeinderat für die Bereitschaft, diese Kneipp-Anlage zu errichten. Landschaftsarchitekt Christopher Trepesch, der für die Planung und Begleitung des neuen Anziehungspunkts verantwortlich war, stellte fest: „Es ist schon etwas Besonderes, dass die Naturkneipp-Anlage im Hausener Bach in ein Fließgewässer integriert worden ist.“

Durch zusätzliche eingebaute Maßnahmen im einzigen Bach in der Gemeinde, wie Störsteine, Wurzelstöcke, Uferabflachungen, Steilufer für Eisvögel und Totholz, habe man einen strukturreichen Bachlauf erreicht. Fische könnten so besser laichen, andere Wassertiere und Vögel sollten angelockt werden. Die Pflanzenauswahl für den Außenbereich oblag Johann Schmaußer, dem Biodiversitätsbeauftragter der Gemeinde Ursensollen. Der Fachmann erläuterte, dass nur einheimische Pflanzen gewählt worden seien. Die Büsche sollten, abwechselnd blühend, das ganze Jahr begleiten.

Die Bauarbeiten der neuen Kneipp-Anlage führte die Firma Garten- und Landschaftsbau Alexander Donhauser aus. Verwaltungsangestellte Nina Forster, die den Wettbewerbsbeitrag mit ausgearbeitet hatte, sowie Fredi Stich und sein Bauhofteam hatten sich intensiv in dieses Projekt mit eingebracht.

Pfarrer Klaus Birnthaler erteilte den kirchlichen Segen und wünschte: „Die Naturkneipp-Anlage soll ein Ort der Gesundheit und Freude werden und Leib und Seele im Gleichgewicht halten.“ Vorsitzende Evelin Hensel vom Kneippverein Amberg dankte für die schnelle Planung. „Im Wasser liegt Heil. Kälte am Fuß, Wärme am Herzen“, so könne man kurz die Kneipp’sche Formel beschreiben, sagte sie.

Geschäftsführerin Isabel Lautenschlager vom Naturpark Hirschwald bezeichnete die neue Anlage als Geschenk und erinnerte daran, dass es nun bereits fünf Kneipp-Anlagen im Bereich des Naturparks gebe. „Dies bringt das so wichtige Thema Wasser wieder mehr ins Bewusstsein“, betonte sie. Stellvertretender Landrat Franz Mädler freute sich, dass die neue Anlage so gut in die Auenlandschaft integriert sei. „Die Naturkneipp-Anlage am Hausener Bach verleiht dem Hausener Tal, der Gemeinde Ursensollen und der ganzen Region noch mehr Charakter.“

Bürgermeister Albert Geitner überreichte an Margit Dechant als Nachbarin der Kneipp-Anlage ein kleines Geschenk. Sie kümmert sich von Anfang an ehrenamtlich darum. Mit etlichen Vereinen hat sie bereits Führungen durch die Kneipp-Anlage unternommen, in Kneipps Lehre eingeführt und im Anschluss eine gesunde Brotzeit angeboten.

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