Johann Georg Hubmann
| Johann Georg Hubmann | |
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| Geburtsdatum: | 3. März 1804 |
| Sterbedatum: | 31. März 1867 |
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Johann Georg Hubmann, (* 3. März 1804 in Schalkenthan, einem Ortsteil der heutigen Gemeinde Hahnbach; † 31. März 1867 in Amberg) war Professor für Geschichte, Philologie und Archäologie am Lyzeum in Amberg, Chronist sowie Verfasser einiger lokalgeschichtlicher Arbeiten.
Leben
Johann Georg Hubmann wurde am 3. März 1804 als Sohn von Wolfgang und Margaretha Hubmann, einem Bauern in Schalkenthan geboren. [1] Nach dem Besuch der Hahnbacher Volksschule wurde er von seinen Eltern auf das jetzige Erasmus-Gymnasium in Amberg geschickt, da schon als Kind seine Leistungen beachtlich waren. Er verließ dieses 1823 als Jahrgangsbester mit der Bewertung „vorzüglich würdig“. Danach besuchte Hubmann als Student das Amberger Lyzeum. Seine besondere Vorliebe galt der Philosophie. 1825 ist Hubmann schon als Jurastudent in Landshut. 1827 setzte er sein Studium in München fort. Dort schloss er sein Studium der Theologie und Rechtswissenschaften ab. Sein Augenmerk galt besonders der Literaturgeschichte der klassischen und neueren Sprachen. Er erhielt 1831 die Doktorwürde zum Thema "Die Philosophie des Hippokrates". 1835 wurde Hubmann zum Professor der Philosophie am Amberger Lyzeum ernannt. In den nächsten Jahren lehrte er auch Geschichte, Philologie und Archäologie. 1845 wurde er Bibliothekar der Amberger Provinzialbibliothek Sein Gichterkrankung war geschuldet, dass er 1864 länger beurlaubt wurde. Mit der Auflösung des Amberger Lyzeums 1865 wurde er in den Ruhestand versetzt. Bald darauf 1867 starb er. Seinen eigenwilligen Charakter unterstreicht folgende Begebenheit: „Er erwartete gefasst den Tod auf dem Sofa sitzend, den Zylinder auf dem Kopf, mit schwarzem Rock bekleidet „weil der Tod ein großer Herr sei, den man würdig empfangen müsse“. Aus seiner 1836 geschlossenen Ehe gingen 5 Kinder hervor.[2][3]
Werke
- De comoedia graeca et romana item de Terentii comoediis, Amberg, 1839
- Mythologomena, Sulzbach, 1839
- Chronik der Oberpfalz, Band 1. Chronik von Schwandorf. Hrsg.: Johann Georg Hubmann, Amberg 1865, urn:nbn:de:bvb:12-bsb11692234-3
- Chronik der Oberpfalz, Band 2. Chronik der Stadt Bärnau. Hrsg.: Johann Georg Hubmann, Amberg 1865, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374751-5
- Chronik der Oberpfalz, Band 3. Der Nordgau unter Markgrafen aus dem Geschlechte der Babenberger. Hrsg.: Johann Georg Hubmann, Amberg 1865, urn:nbn:de:bvb:12-bsb11768755-5
Literatur
- Jörg Fischer: Der Chronist Georg Hubmann: Ein Querkopf mit Zylinder. In: DER EISENGAU, 28/2008 (Sonderband). Die Dollacker-Chronik Teil II. Hrsg.: Historischer Verein für Oberpfalz und Regensburg, Regionalgruppe Amberg, Amberg 2008, ISBN 978-3-9811370-4-0, S. 8-10
Einzelnachweise
- ↑ Taufeintrag; www.matricula.de
- ↑ Verdiente Amberger S.12 u. 13
- ↑ Jörg Fischer: Der Chronist Georg Hubmann: Ein Querkopf mit Zylinder. In: DER EISENGAU, 28/2008 (Sonderband). Die Dollacker-Chronik Teil II. Hrsg.: Historischer Verein für Oberpfalz und Regensburg, Regionalgruppe Amberg, Amberg 2008, ISBN 978-3-9811370-4-0, S. 8-10
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