Christoph Paul Forster

Aus OberpfalzWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Der Datenwert „Gr“ enthält einen Gedankenstrich oder andere für die Interpretation der Datumsangabe ungültige Zeichen.


Christoph Paul Forster
Sterbedatum:30. Januar 1665
Q135973106

Christoph Paul Forster (* ; † 30. Januar 1665) begründete eine Zeit von 180 Jahren, in denen das Gasthaus Goldener Hirsch in Besitz der Familie Forster war. Er war Vater von Johannes Gualbertus Forster, dem späteren Abt des Klosters Weißenohe.

Leben

Christoph Paul Forster wurde als Sohn des Richters Thomas Forster († 1629) in Kohlberg geboren.[1]

1624 heiratete Christoph Paul Forster in Kohlberg Margareta Maulbeck aus Schnaittenbach. Aus der Ehe gingen mehrere Kinder hervor, unter anderem Hans Michael, der sich 1670 als Bürgermeister von Lauingen für seinen Halbbruder Johannes Gualbertus Forster einsetzt.[1]

Nach dem Tod von Margareta am 17. Juli 1634 heiratete Christoph Paul Forster am 17. Mai 1635 Barbara Duschner (* 26. Juli 1620), die Erbtochter des Gasthauses Goldener Hirsch in Hirschau. Trotz des sehr niedrigen Alters der Braut von nur 14 Jahren, 10 Monaten und 21 Tagen begründete diese Hochzeit einen Zeitraum von 180 Jahren, in denen die Hirschenwirte „Forster“ hießen. Betrachtet man die Umstände der Zeit, die geprägt war von Krieg und Pest, und das Faktum, dass Barbara keine Geschwister mehr hatte, mögen eine Erklärung für die frühe Heirat sein.[1] Aus der Ehe gingen sechs Kinder hervor, von denen lediglich der spätere Erbe Adam Michael und die Tochter Eva überlebten.[2]

Als Barbara 1655 starb, heiratete Forster in dritter Ehe am 16. November 1655 Barbara Gutmann, die Tochter des Vilsecker Bürgermeisters Hans Gutmann. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor:[2][3]

Wirken

Christoph Paul Forster war ab 1635 im Inneren Rat und ab 1658 Bürgermeister.[2]

Einzelnachweise