Braunkohle- und Heimatmuseum Steinberg

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Koordinaten: 49° 16' 33.42" N, 12° 10' 46.92" E

Braunkohle- und Heimatmuseum Steinberg
Exponate aus dem Braunkohlebergbau vor dem Heimat- und Braunkohlemuseum in Steinberg am See
Homepage:	braunkohlemuseum-steinberg.de
Adresse:	Pfarrer-Gschwendtner-Straße 5 92449 Steinberg am See
Leitung:	Christian Scharf

Das Braunkohle- und Heimatmuseum Steinberg ist ein Museum in Steinberg am See. Es ist das einzige Braunkohlemuseum Süddeutschlands. Das Museum wird vom Heimatkundlichen Arbeiskreis Steinberg ehrenamtlich betrieben.

Geschichte

Am 21. September 1982 wurde die letzte Tonne Kohle durch den Schaufelradbagger 4 aus dem Tagebau Auweiher gefördert. 76 Jahre der Bayerischen Braunkohle Industrie waren zu Ende. Anfang der 90er Jahre hatte der damalige Steinberger Bürgermeister Jakob Scharf die Idee, in Steinberg ein Museum einzurichten, das die Firmengeschichte der Bayerischen Braunkohle Industrie aufarbeitet. Viele Widerstände - nicht nur im Gemeinderat - mussten überwunden werden, bis 1994 im ehemaligen Pfarrhof das Braunkohle- und Heimatmuseum eröffnet werden konnte. Entscheidenden Anteil daran hatte auch Scharfs väterlicher Freund Heinz Korn, ein ehemaliger Bergmann, der die Weichen nicht nur für das Steinberger sondern auch für das Wackersdorfer Museum stellte. Die Museumsleiter Heinz Korn, Anne Zender, Renate Jost und Karl Jobst haben das Museum aufgebaut und weiter entwickelt. Eine neue auf dem Bestehenden beruhende Ausrichtung bekam das Museum mit dem neuen Museumsleiter Christian Scharf unter der fachlichen Begleitung von Dr. Wolfgang Neiser.

Ausstellung

In den Räumen wir die chronologische Entwicklung der knapp acht Jahrzehnte der Bayerischen Braunkohle Industrie aufgezeigt. Neben dem Hauptthema Braunkohle wird auch die Heimatgeschichte des Ortes Steinberg dargestellt.

Literatur

• Jakob Scharf: 30 Jahre Braunkohle- und Heimatmuseum Steinberg am See. In: Oberpfalzbote, Oktober 2024. Hrsg.: DS medien GmbH, Schwandorf 2024, S. 9 (online verfügbar auf Google Books)