Andreas I. Kastner
| Andreas Kastner | |
|---|---|
| Geburtsdatum: | 29. November 1470 |
| Sterbedatum: | 31. Oktober 1547 |
| Vater: | Hans Kastner |
Andreas Kastner (* 29. November 1470; † 31. Oktober 1547) war Besitzer des Gutes Unterschnaittenbach, darüberhinaus erwarb er 1520 das Gut Holzhammer.
Leben
Andreas Kastner wurde als Sohn des Hans Kastner der Schwarze und dessen Ehefrau Dorothea Sauerzapf geboren.[1]
Andreas I. Kastner war verheiratet mit Klara Plech († 1540) aus Amberg. Aus der Ehe gingen zehn Kinder hervor:[1]
- Andreas (* 16. März 1501; † 31. Januar 1552)
- Dorothea
- Magdalena
- Alexander
- Paul (* 28. April 1509; † 1556)
- Barbara (* 16. Mai 1511; † 3. Juli 1581)
- Anna
- Katharina
- Margaret
- Veit
Wirken
Nach dem Tod seines Vaters übernahm Andreas Kastner den Stammsitz der Familie Kastner, das Hammergut Unterschnaittenbach. Er erwies sich als geschickter Geschäftsmann. Als Hammerwerksbesitzer, Eisengroßhändler und Bergwerksunternehmer galt er zu seiner Zeit als der maßgebliche Mann im oberpfälzer Montanwesen. Im Jahr 1520 erwarb er das Gut Holzhammer für nur 1.500 Gulden zurück. Das Werk war so heruntergekommen, dass er mehrere 1.000 Gulden für Instandsetzung, notwendigen Verbesserungen und Ankauf von betriebswichtigen Grundstücken aufwenden musste. Auch für die Verbesserungen und die Vergrößerung des Hammers Unterschnaittenbach gab er bedeutende Summen aus. Bei seinem Tod wurde Holzhammer auf 11.000 Gulden und Unterschnaittenbach auf 12.000 Gulden veranschlagt.[2]
Vor seinem Tod bestimmte Andreas, dass seine drei überlebenden Söhne durch Los entscheiden lassen sollten, was jedem als Erbteil zufalle. Andreas erhielt Holzhammer, Veit die Amberger Häuser nebst den übrigens Besitzungen und Paul bekam das Gut Unterschnaittenbach.[3]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Georg Landgraf: Geschichte des Marktes Schnaittenbach (Amberg). 1908
- ↑ Hans Nikol: Die Kastner von Amberg und der Hammer Unterschnaittenbach. In: Die Oberpfalz, 1976. Eine Heimatzeitschrift für den ehemaligen Bayerischen Nordgau. 1976, S. 296-297
- ↑ Hans Nikol: Die Kastner von Amberg und der Hammer Unterschnaittenbach. In: Die Oberpfalz, 1976. Eine Heimatzeitschrift für den ehemaligen Bayerischen Nordgau. 1976, S. 298